
Ogiek in Unruhen verwickelt
Ogiek Anführer gaben an, dass ihr Volk zum Ziel der gewalttätigen Ausschreitungen in Folge der Wahlen in Kenia geworden ist.
Ogiek Anführer gaben an, dass ihr Volk zum Ziel der gewalttätigen Ausschreitungen in Folge der Wahlen in Kenia geworden ist.
Survival hat Berichte erhalten, dass viele Gebiet der Ogiek aufgrund der Gewaltausschreitungen in Folge der Wahl in Kenia quasi gesperrt wurden. Die Polizei hat Straßen zu einem Gebiet abgesperrt, sodass die Menschen die Gemeinde nicht verlassen können.
Zwei Ogiek wurden nach tagelangem Streit um Land zwischen den Ogieks und einem ihrer Nachbarstämme, den Kipsigis (Kelenjin), getötet.
Im Auftrag der Regierung hat die Polizei Häuser der Ogiek in Brand gesteckt, die Ernte vernichtet und Terror unter der Bevölkerung verbreitet.
Um die drohende Vertreibung aus ihrer Heimat abzuwenden, wenden sich die Ogiek an die kenianische Regierung diese soll endlich das Anrecht auf ihre bewaldete Heimat anerkennen.
Erstmals spielen Hirtenvölker und Wildbeuter in der Debatte über eine neue Verfassung für Kenia eine aktive Rolle. Dies markiert einen Durchbruch und gibt Anlass zur Hoffnung auf die Anerkennung der Rechte kenianischer Stammesvölker.
Bei dem umstrittenen Vorhaben, ca. 70.000 ha des noch verbleibenden kenianischen Waldes abzuholzen, wurde Kenias Präsident, Daniel arap Moi, als einer der größten Nutznießer entlarvt.
Das Volk der Ogiek in Kenia leistet weiterhin Widerstand gegen eine Regierung, die entschlossen die Zerstörung ihres Heimatwaldes vorantreibt.